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Hyundai i40: Funktion des Airbagsystems

Die Funktionsweise der Airbags im Hyundai i40 basiert auf hochsensiblen Sensoren, die bei bestimmten Kollisionsbedingungen einen Auslösemechanismus aktivieren. Dieses Kapitel erläutert die Zusammenhänge zwischen Aufprallwinkel, Geschwindigkeit und Fahrzeuginnenraumdynamik. Zusätzlich werden häufige Missverständnisse aufgeklärt – etwa warum ein Airbag nicht bei jeder Kollision auslöst – und Hinweise zur richtigen Sitzposition gegeben. Perfekt für alle, die ihr Rückhaltesystem verstehen und vertrauen möchten.

  • Die Airbagfunktion steht nur in den Zündschlossstellungen ON oder START zur Verfügung.
  • Airbags werden im Fall einer erheblichen frontalen oder seitlichen Kollision unverzüglich entfaltet (wenn mit Seiten- oder Kopfairbags ausgestattet), um die Insassen möglichst vor ernsten Personenschäden zu schützen.
  • Es gibt keine bestimmte Geschwindigkeit, bei der die Airbags ausgelöst werden.

    Die wesentlichen Faktoren, die eine Auslösung der Airbags bestimmen, sind die Aufprallstärke und der Aufprallwinkel. Diese beiden Faktoren bestimmen, ob der Sensor ein elektronisches Auslösesignal aussendet.

  • Die Airbagauslösung hängt bei einer Kollision von mehreren Faktoren wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Aufprallwinkel und Widerstand des aufprallenden Objekts oder der Masse des aufprallenden Fahrzeugs bzw.

    Festigkeit des angefahrenen Objekts ab. Die vorher genannten Faktoren können allerdings nicht alle Auslösebedingungen definitiv beschreiben.

  • Das Entfalten der vorderen Airbags und das Ablassen des Drucks geschieht in einem sehr kurzen Moment.

    Das menschliche Auge ist nicht in der Lage, das Entfalten der Airbags bei einem Unfall zu erkennen.

    Wahrscheinlich sehen Sie nach einem Unfall nur den schlaffen Airbag aus seinem Staufach herunterhängen.

  • Um bei einer schweren Kollision Schutz bieten zu können, müssen die Airbags außerordentlich schnell entfaltet werden. Die Kürze der Zeit, in der sich ein Airbag entfaltet, basiert auf der extrem kurzen Zeit, in der eine Kollision stattfindet und in der es notwendig ist, den Airbag zwischen dem Insassen und der Fahrzeugstruktur herzustellen, bevor der Insasse gegen eine Fahrzeugkomponente schlägt. Die kurze Zeit der Entfaltung reduziert das Risiko schwerer oder lebensbedrohlicher Verletzungen bei schweren Kollisionen und sie ist deshalb ein notwendiger Teil der Airbagentwicklung. Jedoch kann die Airbagentfaltung durch die sehr schnelle Entfaltung und die Wucht der Airbagausdehnung auch Verletzungen wie Abschürfungen im Gesicht, Quetschungen, Knochenbrüche und manchmal auch noch schwerere Verletzungen verursachen.
  • Wenn sich der Fahrer ungewöhnlich nah am Airbag befindet, sind unter Umständen auch tödliche Verletzungen möglich.

VORSICHT

  • Um schwere oder tödliche Verletzungen durch den sich bei einem Unfall entfaltenden Airbag zu vermeiden, muss der Fahrer soweit wie möglich von dem Airbag im Lenkrad entfernt sitzen (mindestens 250 mm Abstand).

    Der vordere Beifahrer muss seinen Sitz immer soweit wie möglich nach hinten schieben und sich an der Rücklehne anlehnen.

  • Ein Airbag entfaltet sich bei einem Unfall außerordentlich schnell, so dass Passagiere durch die Wucht der Airbagentfaltung verletzt werden könnten, wenn sie keine ordnungsgemäße Sitzposition eingenommen haben.
  • Eine Airbagentfaltung kann Verletzungen wie Gesichts- oder Körperabschürfungen, Verletzungen durch gesplitterte Brillengläser oder Verbrennungen durch den Zündsatz verursachen.

Geräusch- und Rauchentwicklung

Wenn sich Airbags entfalten, verursachen sie ein lautes Explosionsgeräusch und sie hinterlassen Rauch und Pulver im Fahrzeug. Dies ist normal und resultiert aus der Zündung des Airbags. Nach der Entfaltung des Airbags könnten Sie sich wegen des Brustkontakts mit dem Sicherheitsgurt und mit dem Airbag und wegen des Einatmens von Rauch und Pulver beim Atmen sehr unbehaglich fühlen.

Wir bitten Sie deshalb dringend, nach einer Kollision sobald als möglich die Türen und/oder Fenster zu öffnen, damit Ihnen frische Luft zur Verfügung steht und damit Sie nicht länger dem Rauch und Pulver ausgesetzt sind.

Obwohl der Rauch und das Pulver nicht giftig sind, können Irritationen der Haut, Augen, Nase und des Rachens verursacht werden.Waschen und spülen Sie in diesem Fall unverzüglich mit kaltem Wasser und suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptome anhalten.

VORSICHT

Wenn die Airbags ausgelöst werden, werden die Airbagrelevanten Bauteile im Lenkrad und/oder Armaturenbrett und/oder in den Dachkanten über den Türen sehr heiß. Um Verletzungen zu vermeiden, berühren Sie nicht die Bauteile in den Airbagstaufächern direkt nach der Auslösung eines Airbags.

Platzieren Sie keine Kinderrückhaltesysteme auf dem Beifahrersitz

Platzieren Sie keine Kinderrückhaltesysteme auf dem Beifahrersitz

Platzieren Sie niemals ein nach hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz.

Wenn der Airbag ausgelöst wird, würde er gegen das nach hinten gerichtete Kinderrück-haltesystem schlagen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.

Platzieren Sie auch kein nach vorn gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz. Wenn der vordere Beifahrerairbag ausgelöst wird, würde er dem Kind schwere oder tödliche Verletzungen zufügen.

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Schalter 'Beifahrerairbag ON/OFF' ausgestattet ist, können Sie die Funktion des Beifahrerairbags nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren. Für detaillierte Erläuterungen siehe Seite 3-52.

VORSICHT

  • Verwenden Sie NIEMALS ein nach hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz mit davor montiertem AKTIVEN AIRBAG, da andernfalls die Gefahr SCHWERER VERLETZUNGEN sowie LEBENSGEFAHR für das Kind besteht.
  • Platzieren Sie niemals ein Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz. Wenn der vordere Beifahrerairbag ausgelöst wird, würde er schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
  • Wenn Sie ein Kind auf einem äußeren Rücksitz, der mit Seitenairbags ausgerüstet ist, setzen, stellen Sie sicher, dass Sie das Kinderrückhaltesystem soweit wie möglich von der Tür entfernt platzieren und so befestigen, dass es sich nicht bewegen kann.

    Beim Entfalten eines Seiten- oder Kopfairbags können durch die plötzliche Ausdehnung schwere oder tödliche Verletzungen verursacht werden.

Das Airbagsystem im Hyundai i40 (VF) wird nur bei Zündung „ON“ oder „START“ aktiviert. Sensoren erkennen innerhalb von Millisekunden relevante Unfallsituationen und lösen – je nach Aufprallwinkel und -stärke – gezielt Front-, Seiten- oder Kopfairbags aus.

Die Entfaltung erfolgt explosionsartig und kann trotz Schutzwirkung leichte Verletzungen verursachen. Hyundai empfiehlt: Sitzposition mit mindestens 25 cm Abstand zum Lenkrad, Rückenlehne aufrecht, und Kinder niemals vorn platzieren.

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